In einer Lehre bei der Badischen Zeitung (damals noch der Rombach-Verlag) in Freiburg wollte ich mein Faible für's Zeichnen und das Kreative in einen Beruf umwandeln. In der Ausbildungszeit und den Jahren danach war dies auch noch möglich und machte viel Spaß.
Aber im Laufe der Entwicklungen wurden die Bleibuchstaben durch die Dunkelkammer und Montagefolien ersetzt - und heute sitzt man als Mediengestalter ausschließlich vor dem Computerbildschirm.
Schon mit 15 Jahren war ich mit der Super8-Kamera meines Vaters unterwegs und habe kleine Filme geschnitten. Und mit geschnitten meine ich: Schere, Kleber und Wäscheklammern! Auch hier war es schön, handwerklich noch von der Pieke auf lernen zu können, was später von Bits und Bytes erledigt werden sollte.
Im Laufe der Jahre wurden die Haare länger - die Leidenschaft fürs Filmen wurde größer. Nach der Super8-Kamera meines Vaters lieh ich mir bei der Kreisjugendpflege die damals ganz neuen Videokameras. Die Kamera war handlich - wenn man den schuhkartongroßen, schweren Videorekorder in einer Umhänge-Tasche nicht mitrechnete. Mit Blick auf heutige Mini-Smartphones unvorstellbar.
Das Equipment wurde im Laufe der Jahre immer professioneller - momentan sind bei mir Produktionen in FullHD und 4K der Standard.
Als Autodidakt brachte ich mir das Filmen, das Schneiden und die Technik im Laufe der Jahre bei und heute freue mich über die unterschiedlichsten Herausforderungen im Film- und Videobereich. Live-Mitschnitte mit mehreren Kameras, Videoclips - aber auch die oft unterschätzten Hochzeitsfilme entstehen mit der großen Leidenschaft für's Filmen. Seminare und Workshops können mit unserem Liveschnitt-Equipment festgehalten werden.
Auch die neueste Drohnentechnik fasziniert mich - einfach immer Up-to-date und mit viel Herzblut bei der Sache ...